Körpereigene Drogen
Georg Plank

Körpereigene Drogen

Emotionale Glückszustände dauern meist nicht sehr lange an. Dennoch spielen sie eine große Rolle für die nachhaltige intrinsische Motivation zu Veränderung, positivem Denken und konkretem Handeln – auch und gerade angesichts von offenen Fragen, nagenden Zweifeln oder externen Widerständen. Biologisch betrachtet sind chemische Botenstoffe oder Neurotransmitter dafür verantwortlich, populärwissenschaftlich häufig Glückshormone genannt, zum Beispiel Dopamin, Serotonin, Noradrenalin oder Endorphin. Wegen der vergleichbaren Wirkung werden sie auch als „körpereigene Drogen“ bezeichnet. In Momenten der Begeisterung reflektieren allerdings die wenigsten von uns deren neurobiologischen Ursachen. Im Gegenteil, in der jeweiligen Situation dominieren die Gefühle über die Gedanken, egal ob es sich um ein sportliches oder kulturelles Highlight, eine intensive Liebes- oder Gemeinschaftserfahrung, ein spirituelles Erlebnis oder einen Durchbruch bei einer gefinkelten Problemlösung handelt. Wir erleben ein intensives Lustgefühl, das uns befeuert, beflügelt und bestärkt. Begeisterung löst ungeheure Motivation aus. Sie wirkt impulsiv und macht Lust zum Handeln. Am liebsten würde man sofort alles Mögliche anpacken und umsetzen!

Wann haben Sie zuletzt bei einem kirchlichen Ereignis Begeisterung erlebt?

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