Wie ich mit kränkender Ignoranz umgehe und dabei humorvoll bleibe
Am 27.3.2024 schrieb ich über meinen Umgang als Statusloser und meine neue Freude als Machtfreier. In diesem Zusammenhang zeigte sich...
Warum lässt sich in vielen Organisationen eine übertriebene Zurückhaltung beobachten, das Thema Vereinfachungen positiv zu sehen? Warum impliziert der Begriff an sich oft bereits eine Abwertung? „Du machst dir das zu einfach!“ oder „Das ist aber nicht so einfach!“ oder „Man darf das nicht so vereinfachen, die Sache ist viel komplexer!“
Manchmal steckt das berechtigte Anliegen dahinter, nichts Wesentliches zu übersehen und im Sinne des Pauluswortes „Prüft alles und behaltet das Gute“ (1 Thessalonicher 4) zu handeln. Das ist tatsächlich eine wunderbare, auch heute gültige Richtschnur, um in einer komplexen Welt handlungsfähig zu bleiben und die richtigen Entscheidungen treffen zu können. Ein weiterer Grund ist, dass man in der deutschsprachigen Welt oft Angst hat, als unwissenschaftlich gescholten zu werden, wenn man vereinfacht. Es gilt, komplexe Sachverhalte differenziert zu untersuchen, zu diskutieren und einzuschätzen. Lieber noch eine Schleife ziehen als vorschnell zu beurteilen! Dies lässt einen nur schwer zu Entscheidungen kommen, weil man immer wieder neue Aspekte ins Treffen führen und berücksichtigen möchte. Dieses berechtigte Anliegen von Forscher:innen kann allerdings mit der Zeitkomponente in Konkurrenz geraten, denn offene Fragen, Probleme und Krisen tendieren durch Verzögerung meist grösser und schwieriger zu werden. Das merken wir bereits, wenn sich ein Zahn mit Schmerzen meldet oder beim Auto ein Rostfleck sichtbar wird. Man kann natürlich solche Phänomene ignorieren, aussitzen oder ewig diskutieren, aber man kann nicht einfach die Pausetaste drücken und erst dann weitermachen, wenn ein perfekter Plan oder die perfekte Lösung in Sicht ist. Das Leben geht unaufhaltsam weiter. Entscheidungen sind gefragt.
Gründer Georg Plank veröffentlicht wöchentlich Impulse für mehr Innovationen in christlichem Spirit und freut sich über zahlreiches Feedback. In Zukunft planen wir weitere Blogs durch unsere Referenten und Ecclesiopreneure.
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Seit einigen Jahren ist meine Gründung in einer neuen Phase. Immer mehr (junge) Menschen bringen sich ein, arbeiten mit, verwirklichen...
Wie ich bereits im letzten Blog angedeutet habe, war der Wegfall von von außen kommenden Strukturen nicht nur etwas Befreiendes....
Wer krank ist, kann nicht arbeiten und für andere wirken. Wieder gesund zu werden hat dann oberste Priorität. Dabei genießen...
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