

Fire, not Fear!
„Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen!“ (Lk 12,49)...
Brillengläser müssen gereinigt werden, ein permanenter Kampf um gute Durchsicht. Ich weiß, wovon ich spreche. Ebenso brauchen die Fensterscheiben unserer Wohnungen einen regelmäßigen Putz. Auch wenn sich nicht die großen Dreckpatzen auf ihnen sammeln, gibt es eine kontinuierliche Eintrübung durch Staub und andere Schmutzpartikel.
Ich liebe dieses Bild, um die Notwendigkeit von Versöhnung zu beschreiben. Es ist wie die Reinigung einer verschmutzten Scheibe, um das Licht und die Schönheit des Lebens von Neuem durchstrahlen zu lassen. Der alltägliche Staub der „feinen“ Lieblosigkeiten, Vorwürfe und Unversöhnlichkeiten bleibt auf der Scheibe haften und trübt zusehends den Blick auf sich selbst und auf die Umgebung.
Abhilfe schafft nur ein regelmäßiger Fensterputz, um nicht den eigenen Schmutz auf den Nachbarn und die Umgebung zu projizieren – und sie infolgedessen durch diesen „verdreckten“ Filter hindurch nur mehr schemenhaft und mit Schmutz behaftet wahrzunehmen.
Gar nicht zu reden vom mikroskopischen Feinstaub, der sich nicht nur wie eine Schmutzschicht auf unser Herz legen kann, sondern bis in die Lungen- und Herzgefäße einzudringen vermag. Der aggressive Feinstaub von Unversöhnlichkeit und gegenseitiger Verurteilung wird dadurch nicht nur das Blut, sondern den ganzen Organismus – Familie, Nachbarschaft, Gesellschaft – verunreinigen. Versöhnung ist eine innere Reinigung, um den Durchblick auf den Nächsten und das Leben wiederzugewinnen.
Impulsfrage: Was unternehme ich gegen den Feinstaub von Unversöhnlichkeit und gegenseitiger Verurteilungen?
Quelle: „Dein Herz ist gefragt: Spirituelle Orientierung in nervöser Zeit“ Seite 90, Herder Verlag, 2. Auflage 2023 von Bischof Hermann Glettler
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