Gebanntes Zuhören

2. Staffel, Folge 1 – Zeit: 19:35-21:11
https://www.angel.com/watch/the-chosen/episode/4942ad03-6529-4101-b74c-2f0e331b8a5c/season-2/episode-1/thunder

Zu Beginn der zweiten Staffel befinden wir uns in Sychar, der Stadt in Samarien, in der Photina lebt. Nach ihrem Gespräch mit Jesus am Jakobsbrunnen, das uns die letzten beiden Folgen begleitet hat, hat sie ganze Arbeit geleistet und vielen Menschen der Stadt von diesem Rabbi, das bedeutet Lehrer oder „Seelsorger“, berichtet, der so ganz anders von Gott spricht als die Menschen es gewohnt sind.

Eine anschauliche Menge hört sich an, was Jesus zu sagen hat. Jesus baut die Zuhörenden in seine Geschichten ein, zum Beispiel die Erfahrungen eines Hirten. Trotz ihrer wichtigen Tätigkeit waren Hirten in der damaligen Gesellschaft wenig geachtet; sie mussten oft tagelang bei ihren Herden bleiben, galten als schmutzig und religiös unrein. Sie konnten oft auch nicht die religiösen Vorschriften wie z.B. die Shabbatruhe einhalten. Aber gerade diesen Hirten wählt Jesus aus und alle Zuhörenden verstehen das Bild, das Jesus gemeinsam mithilfe dieses Hirten und dem verlorenen Schaf von Gottes Liebe zeichnet.

„Schau sie dir an. So gebannt, wie sie zuhören, kann man Juden nicht von Samaritern unterscheiden“, meint Simon. Jesus fasziniert alle. Seine Botschaft berührt die Herzen (und den Verstand) und sie bringt ganz unterschiedliche Menschen zusammen.

Impulsfrage: Gibt es in meinem Umfeld „ein Schaf“, das mich brauchen könnte? Vielleicht eine Person, mit der ich schon länger keinen Kontakt hatte, aber die sich sehr über eine Kontaktaufnahme von mir freuen würde?