Ich verlange viel
Florian Mittl

Ich verlange viel

1. Staffel, Folge 8 – Zeit: 28:22-33:48
https://www.angel.com/watch/the-chosen/episode/4942ad03-6529-4101-b74c-2f0e331b8a5c/season-2/episode-1/thunder


Erinnern Sie sich noch an Ramah und Thomas? Die beiden Caterer, denen bei der Hochzeit zu Kana der Wein ausgegangen war, worauf Jesus auf die Bitte seiner Mutter hin Wasser in Wein verwandelt hat? (Zum Nachschauen: Die vier Impulse ab „Von Königreichen und Latrinen“). Jesus hatte Thomas eingeladen, ihn und die Gruppe 12 Tage später in Samarien zu treffen. Ramah begleitet Thomas, auch sie ist von Jesus fasziniert. Auch Kafni, der Vater von Ramah, ist gekommen. Er sorgt sich um seine Tochter und auch um Thomas, der ein sehr guter Mitarbeiter ist. Er bittet um ein Gespräch mit Jesus, dankt ihm dafür, was er in Kana getan hat, und sagt ihm dann ehrlich, aber respektvoll seine kritische Meinung.

Jesus dankt ihm seinerseits für seine Ehrlichkeit. Er versteht, was es heißt, ihm zu folgen.

„Ich verlange viel von denen, die mir folgen. Doch ich verlange wenig von denen, die das nicht tun“, sagt er. Kafni gibt seiner Tochter einen Beutel mit Geld und verabschiedet sich dann von ihr und Thomas. Die Tränen aller Beteiligten sind nicht übertrieben – Reisen war zu dieser Zeit lang, anstrengend und gefährlich, und die Kommunikationsmittel stark eingeschränkt. Wer weiß also, wann Ramah ihren Vater wiedersehen wird?

Thomas macht einen gewaltigen Sprung. Zum einen gibt er einen guten Arbeitsplatz auf, zum anderen merkt man, dass Kafni unter normalen Umständen nichts dagegen hätte, wenn er um die Hand von Ramah anhalten würde. So aber teilt er ihm mit, dass er nicht weiß, was er sagen wird, wenn der Moment gekommen ist.

Impulsfrage: Gibt es in meinem Leben Momente, in denen ich für meinen Glauben Risiken auf mich genommen habe? Was hat mir dabei geholfen, meinen Weg weiterzugehen?

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