Fire, not Fear!
„Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen!“ (Lk 12,49)...
Solidarität ist ein dynamischer Begriff, wenn auch vielfach überdehnt, nicht selten entleert und inflationär abgelutscht. In den späten 1980er Jahren kam der Begriff durch die polnische Gewerkschaft Solidarność in den alltäglichen Sprachschatz. Der solidarische Zusammenhalt der Arbeiterschaft hat dann nicht nur in Polen wesentlich zum Ende der kommunistischen Herrschaft beigetragen. Dass dem solidarischen Feuer der Umbruchszeit viele Enttäuschungen gefolgt sind, ist eine herbe Geschichte in den ehemaligen Ostblockstaaten.
Und im Krisencluster des begonnenen 21. Jahrhunderts? Es muss alles wieder neu ausgehandelt werden – zwischen den Saturierten und den Bedürftigen, den Gestressten und den „Abgehängten“, den Beschäftigten und Arbeitslosen, den Integrierten und Vereinsamten, den Gesunden und Pflegebedürftigen, zwischen den Alten und den Jungen. Wir sind mehr denn je aufeinander angewiesen. Die Abhängigkeiten sind intensiver und globaler geworden. Die Solidarität muss entsprechend erweitert werden.
Impulsfrage: Mit wem fühle ich mich solidarisch? Und wie handle ich solidarisch?
Quelle: „Dein Herz ist gefragt: Spirituelle Orientierung in nervöser Zeit“ Seite 200, Herder Verlag, 2. Auflage 2023 von Bischof Hermann Glettler
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