Fire, not Fear!
„Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen!“ (Lk 12,49)...
Die große Harmonie ist ein uralter, aber letztlich unerfüllbarer Traum. Es gibt viele, vitale Spannungsfelder, denen wir uns stellen müssen, drei markante benenne ich. Das erste betrifft unsere multikulturelle Welt: Die Vielfalt von divergierenden, auch konträren Weltanschauungen und Wertvorstellungen gehört zum Wesen einer pluralen Gesellschaft …
Das zweite Spannungsfeld betrifft die Palette unserer Emotionen. Sie reichen von euphorischen Glücksgefühlen bis zu Empfindungen von Niedergeschlagenheit, von „supergeil“, wie es im Jugendjargon heißt, bis zum Frust. Das Ziel kann nicht eine fade Befriedung sein …
Das dritte Spannungsfeld liegt im Sozialen. Es geht um das rechte Verhältnis zwischen dem Ich und dem Wir. Hier das subjektive Freiheitsempfinden mit dem Recht auf Unabhängigkeit, Selbstbestimmung und Individualität und dort die Gemeinschaft, ob klein oder groß, Familie, Nachbarschaft und Gesellschaft. Beide Seiten haben ihre Erwartungen. Wenn die Pole auseinanderdriften, gibt es Stress, aggressiv ausgetragene Konflikte und gesellschaftliche Zerwürfnisse. Menschen kommen unter die Räder. Individuum und Gemeinschaft gehören zusammen. Spannungen sind vorprogrammiert. Wer macht sie fruchtbar für den Gesamtorganismus?
Das menschliche Herz ist gefragt. Es muss vermitteln, meist aber mehr als das, nämlich die Spannungen aushalten.
Impulsfrage: Sind Spannungen für mich negativ? Oder kann ich sie als Polaritäten leben, die meinen Lebenstonus stärken?
Quelle: „Dein Herz ist gefragt: Spirituelle Orientierung in nervöser Zeit“ Seite 133, Herder Verlag, 2. Auflage 2023 von Bischof Hermann Glettler
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