2. Staffel, Folge 7 – Zeit: 36:40-39:17
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Jesus kommt nach seiner Verhaftung zurück, hat sich aber zuvor noch im Gebet gesammelt. „Beten ist der erste Schritt, den Verstand und das Herz einzustimmen“, erklärt er den Jünger:innen, die empört sind, dass er nicht gleich zu ihnen gekommen ist. Jesus versucht ihnen klarzumachen, dass sie vertrauen und sich auf die Zeit vorbereiten müssen, wenn er nicht mehr unter ihnen sein wird.
Als sie ihn darum bitten, ihnen ein persönliches Gebet beizubringen, freut er sich: „Jetzt verhaltet ihr euch wie wahre Schüler:innen. Das ist es, was ich sehen will.“ Daraufhin lehrt er sie das später als „Vaterunser“ bekannt gewordene Gebet.
Bestsellerautor Ermes Ronchi weist in seinem Buch Vater unser im Himmel darauf hin, dass es bei der Wiedergabe des Vaterunser nicht um die genauen Worte geht, sondern um den Inhalt und die Haltung dahinter. Das zeigt sich schon alleine daran, dass es zwei unterschiedliche Fassungen in der Bibel gibt: Matthäus 6,9-13 und Lukas 11,2-4. „Jesus hat uns nicht eine Formel mitgegeben, die wir treu zu wiederholen hätten, sondern er hat uns mit dem Vaterunser vor allem etwas über das ‚Wie‘ des Betens gesagt, damit wir beten könnten, wie er gebetet hat. Das ‚Wie‘ zählt mehr als das ‚Was‘“, schreibt Ronchi.
Impulsfrage: Wie geht es mir mit meinem persönlichen Gebet? Habe ich das Gefühl, ich bete so, wie Jesus gebetet hat?
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