Teampyramide
Der amerikanische Unternehmensberater und praktizierende Katholik Patrick Lencioni hat die Dynamik von Teams mit einer Pyramide ins Bild gebracht. Er...
„Innovationen sind erfolgreich umgesetzte gute Ideen“, sagte ein Experte zu mir, nachdem wir uns beim Buffet einer Preisverleihung für Innovationen kennengelernt hatten. Ich stand kurz vor der Gründung von Pastoralinnovation, mein Gesprächspartner leitete eine Fachhochschule für Innovation.
Ich merkte, dass ich innerlich zusammenzuckte. „Erfolgreich“ klang mir zu weltlich, zu wirtschaftlich, zu profitorientiert, und für mein Vorhaben zu wenig geistlich. Wesentlich sympathischer und passender für Innovation im kirchlichen Bereich erschien mir der biblische Begriff der „Früchte“. Immerhin hatte auch Jesus in der Bergpredigt betont: „An den Früchten werdet ihr sie erkennen.“ (Matthäus 7,16)
Später habe diese Definition in einem einfachen Phasenmodell übertragen, das viele Teilnehmer:innen unserer Seminare schätzen.
Wenn man ein Problem hat oder einfach etwas verbessern möchte, ist eine Kreativphase empfehlenswert. Dabei sammeln Menschen optimalerweise aus verschiedenen Bereichen unter methodischer Anleitung möglichst viele Ideen zur Lösung der Aufgabenstellung. Keine Idee wird kommentiert oder bewertet, auch wenn sie noch so verrückt oder unrealistisch klingt. Alles soll auf den Tisch! Bei guten Kreativworkshops wird viel gelacht, gegessen und getrunken – zumindest nach meiner Erfahrung.
Davon getrennt werden in der Planungsphase alle Ideen streng nach definierten Kriterien geprüft. Klar, dass nur wenige Ideen „überleben“. Aus diesen werden Planungen gemacht, gegengecheckt und überarbeitet, bis entscheidungsreife Entwürfe vorliegen.
Wer immer zuständig ist, trifft nun die Entscheidung, ob und was umgesetzt wird.
Mit der Umsetzung ist es aber noch lange nicht getan. Denn statistisch scheitern neun von zehn Projekten. Sie bringen nicht die erwarteten „Früchte“, vergleiche das Gleichnis vom Feigenbaum.
Daher ist die Wachstumsphase nach der Umsetzung entscheidend. Jetzt gilt es dranzubleiben, aus Fehlern zu lernen, laufend weiterzuentwickeln und an den kleinen Rädchen zu drehen, bis hoffentlich die ursprüngliche Themenstellung tatsächlich gelöst oder verbessert wurde.
Jede Phase braucht unterschiedliche Talente und Kompetenzen. Aufgabe der Leitungspersonen ist es, die richtigen Leute in der für sie passenden Phase zu beteiligen und den gesamten Prozess zu leiten, zu unterstützen und abzusichern.
Gründer Georg Plank veröffentlicht wöchentlich Impulse für mehr Innovationen in christlichem Spirit und freut sich über zahlreiches Feedback. In Zukunft planen wir weitere Blogs durch unsere Referenten und Ecclesiopreneure.
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