Innovationsforen

Das Forum lässt die Teilnehmer*innen Vielfalt als Bereicherung erleben. Sie entdecken ihre konkreten Potentiale und bearbeiten ihre individuellen Fragen. Professionelles Coaching unterstützt die Planung konkreter Schritte und erleichtert den Transfer in den Alltag. Ob kirchliche Führungskräfte, Unternehmer*innen oder Manager*innen, die sich für christlich fundiertes Leiten und Innovieren interessieren: Die Pluralität wird gezielt als Lernquelle genutzt.

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Formatbeschreibung

Wissen Sie, was am Anfang vieler Innovationen steht und was Innovationmanagement ausmacht? Die Bereitschaft, von anderen lernen zu wollen! Diese kann sowohl durch Faszination ausgelöst werden als auch durch Irritation. Ja, oft ist es der Kontrast, die Unterschiedlichkeit, die besonders ideengenerierend wirkt. Wenn Topmanager*innen aus der Industrie mit Start-ups im sozialen oder ökologischen Bereich diskutieren, wenn Pfarrer erfahren, wie jemand erfolgreich ein Krankenhaus oder Pflegeheim aufgebaut hat, wenn zahlenorientierte Unternehmer*innen entdecken, welche Rolle Glaube und Spiritualität für Leadership haben.

Dieses von uns entwickelte Format bietet einen inspirierenden Rahmen für alle, die Innovation erfolgreich umsetzen wollen. Ob persönlich gläubig und kirchenaffin oder nicht: Viele sind überrascht über die Aktualität und Prägnanz christlicher Prinzipien, wenn es um Innovationsmanagement geht.

Innovationen brauchen erfahrungsgemäß klare Entscheidungen, motivierende Rahmenbedingungen und eine effiziente Systematik. Entscheidend sind darüber hinaus auch innere Haltungen, gelebte Werte und praktizierte Spiritualität, um die angestrebten Wirkungen zu erzielen.

Das Forum lässt die Teilnehmer*innen Vielfalt als Bereicherung erleben. Sie entdecken ihre konkreten Potentiale und bearbeiten ihre individuellen Fragen. Professionelles Coaching unterstützt die Planung konkreter Schritte und erleichtert den Transfer in den Alltag. Ob kirchliche Führungskräfte, Unternehmer*innen oder Manager*innen, die sich für christlich fundiertes Leiten und Innovieren interessieren: Die Pluralität wird gezielt als Lernquelle genutzt.

Viele sind positiv überrascht, wie achtsame Spiritualität, intellektuelle Vertiefungen und praktische Umsetzungen verbunden und integriert werden können.

Zu Pfingsten fand das Innovationsforum unter dem Namen „PfinXten“ bereits 2015 und 2016 im Stift St. Georgen a. L. statt und 2017 sowie 2018 in Salzburg. 2019 und 2021 fand es als Innovationsforum AM PULS TIROL auf Einladung von Bischof Hermann Glettler statt. Vom 3.-4.4.2023 wird AM PULS TIROL erneut stattfinden.

 

AM PULS TIROL

Auf Einladung des Innsbrucker Bischofs Hermann findet seit 2019 das Innovationsforum AM PULS TIROL statt.

Gerade jetzt: Soziale Innovation!

Unter diesem Motto fand vom 24.-25. Oktober in Innsbruck das Innovationsforum AM PULS TIROL in der Bäckerei in Innsbruck statt. Es bot reichlich Raum zum Austausch und Vernetzung für alle, die sich für eine zukunftsfitte, menschengerechte und solidarische Gesellschaft einsetzen.

Mit dabei waren Soziallandesrätin Gabriele Fischer, der ehemalige Caritas Präsident Franz Küberl und Bischof Hermann Glettler, sowie zahlreiche innovative Köpfe aus Tirols Sozial-, Kultur- und Innovationsökosystem. Die Impulsreferate, Workshops und das abschließende Kulturprogramm mit Musiker*innen und Lesungen begeisterten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen. In diesem Jahr wurde das Innovationsforum zusammen von Pastoralinnovation und Impact Hub Tirol weiterentwickelt und veranstaltet.

Foto-Slider

Neue Location

Die neue Location Die Bäckerei – Kulturbackstube war zugleich Programm: Im Austausch mit vielen jungen Menschen, die an diesem innovativen Ort mit Tatkraft und einfachen Mitteln zeigen, dass sie bereit sind, den Wandel mitzugestalten, entsteht ein Netzwerk, „das Kraft und Freude gibt, und letztlich der Motor für Veränderung“ ist, meint Manuela Schweigkofler. „Wir alle waren uns einig in der tiefen Überzeugung von der Notwendigkeit vielfältiger sozialen Innovationen“. Es gibt nicht nur einen Weg der Wirksamkeit, sondern der gemeinsame Austausch, das gemeinsame Weben an der Welt von Morgen, bringt Menschen mit ähnlicher Gesinnung, aber aus unterschiedlichen Bereichen zusammen und stärkt alle. „Wichtig ist ja, was am Tag danach geschieht, sobald wir hier die Räume verlassen und wir zurück gehen an den jeweiligen Ort unserer Wirksamkeit.“ Dort gestalten wir, was uns wichtig ist und was wir lieben. Das ist eine immense Kraft, die man nicht hoch genug einschätzen kann.

Stimmen und Eindrücke

„Das Innovationsforum 2021 hat mir deutlich gezeigt, dass es in den vielen sozialen Feldern unserer Gesellschaft Menschen gibt, die einen neuen Weg suchen. Als Bischof wollte ich Gastgeber und Ermöglicher dieser bunten, temporären Weggemeinschaft sein. Wie schon beim ersten Innovationsforum 2019 habe ich auch diesmal erlebt, dass sich innovationsbereite Menschen beim Weitergehen nicht von den zahlreichen negativen Energien unserer Zeit lähmen lassen. Sie versuchen einfühlsam und entschlossen Alternativen zu entwickeln – ob mit neuen, nicht allein auf wirtschaftlichen Profit ausgerichteten Start-Ups, kreativen Sozialprojekten, ungewöhnlichen Vernetzungen und einer daraus resultierenden Bewusstseinsbildung. Besonders berührend war für viele der freundschaftliche und inspirierende Geist, zu dem auch die Kulturbäckerei Innsbruck, dieser sozialinnovative Lernort in Innsbruck, viel beigetragen hat. Mit Sicherheit geht AM PULS Tirol weiter!“

Bischof Hermann Gletter

„Das Innovationsforum war Nahrung für Geist, Körper und Seele! Da werden viele Ebenen angesprochen und für jeden und jede ist etwas dabei! Von der spirituellen Morgenwanderung über den Besuch im Waldhüttl, einem Wohnprojekt für Roma und Ausgeschlossene, zeigten die letzten Tage viele Möglichkeiten, Impulsgeber für eine Weltveränderung zu sein. Mir ist besonders klar geworden, wie wichtig es ist, unverzweckte, schöpferische Räume zu schaffen, wo man nicht schon am Anfang wissen muss, was am Ende rauskommt. Unverzweckt und dennoch schöpferisch sein, über soziale Herzschrittmacher nachzudenken, auch zu erfragen, was eigentlich bei anderen Menschen in verschiedenen Bereichen die Weichenstellung für innovatives Handeln geworden ist.“

Manuela Schweigkofler, Geschäftsführerin im Innsbrucker Haus der Begegnung

 

Unter den vielen Impulsgebern war der Tiroler und social Investor Charly Kleissner per Videokonferenz aus den USA zugeschaltet. Er hatte im Silicon Valley Karriere gemacht und setzt nun seine Zeit, Energie und materiellen Ressourcen für soziale, ökologische und nachhaltige Start-ups ein. Er sprach über den notwendigen globalen Systemwandel, der neben Fachkompetenz mit Werten, Mut und Freude bewältigt werden müsse. Er betonte auch die Wichtigkeit persönlicher spiritueller Quellen für Innovationen: „Der Impact meines Lebens ist Ausdruck dessen, was ich wirklich bin!“ Charly Kleissner ist auch Mentor des Impact Hub Tirol, der gemeinsam mit Pastoralinnovation dieses Innovationsforum organisiert und durchgeführt hat.

Die Tiroler Soziallandesrätin Gabriele Fischer ermunterte zur Vernetzung aller, die eine heterogene Gesellschaft als Chance wahrnehmen und sich gegen alle Formen von Armut einsetzen. Der langjährige Caritaspräsident Franz Küberl verwies auf Eckpunkte, wie die Erfolgswahrscheinlichkeit sozialer Innovationen erhöht werden kann. Dazu gehörten auch Experimentierfreude, aus Fehlern zu lernen und sich mit anderen zu vernetzen. Die vielfach engagierte Sozialexpertin Margit Schäfer zitierte Karl Valentin: „Es muss was geschehen, aber es darf nichts passieren!“ Sätze wie diese seien Innovationskiller. Umso mehr müssten Menschen ähnlichen Geistes an einem Strang ziehen – und das in die gleiche Richtung!

Ausblick

Mehrere Personen und Institutionen aus dem Sozialbereich, der Kirche, der Universität und Wirtschaft haben sich bereit erklärt, das Innovationsforum AM PULS TIROL nun gemeinsam weiterzuentwickeln. Unter ihnen ist auch Bischof Hermann Glettler, der betont: „Lasst uns dieses hoffnungsvolle Unternehmen gemeinsam so pflegen und aufbauen, dass möglichst viele Innovationen die Gesellschaft in Tirol bereichern!“

Interesse an einem Innovationsforum bei Ihnen vor Ort?

Möchten Sie auch ein Innovationsforum bei sich in der Diözese oder Landeskirche oder Ihrer Gemeinde veranstalten? Möchten Sie Menschen aus verschiedenen Bereichen zusammenbringen, Im Kontrast lernen und sehen wie Innovationen für Ihre regionalen und lokalen Fragestellungen möglich sind? Bitte kontaktieren Sie uns, damit wir Ihre Wünsche und Möglichkeiten erfahren und für Sie ein maßgeschneidertes Konzept erarbeiten können.

 

Nächster Termin:

Pastoralinnovation

AM PULS TIROL 22.-23.März 2024

Informationen

Zur Person

Pastoralinnovation thematisiert Innovation aus fachlicher, theologischer und geistlicher Perspektive. Wir wollen diesen dynamischen Zusammenhang motivierend erlebbar machen und Instrumente für die kontextuelle Umsetzung vermitteln. So wollen wir dem Heiligen Geist viele Landeplätze bereiten – für alle Menschen dieser Erde!

Pastoralinnovation

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