Georg Plank

08.12.21: Warum eigentlich?

Warum eigentlich? Wie wäre es, wenn Sie für jeden pastoralen Bereich eine klare Vision entwickeln, warum und wozu Sie etwas machen? Gemeinsam mit den jeweils Engagierten erarbeiten Sie dann eine realistische Strategie, also einen Weg, wie Sie diese Vision erreichen wollen. Sie nutzen dafür einfache, wirkungsvolle Werkzeuge und überprüfbare Kriterien. Diese Arbeitsweise treibt einen Kreislauf des Lernens an, der die Augen öffnet für eine ehrliche Analyse: Welche Aktivitäten sind fruchtlos geworden? Wie kann man Ziele besser erreichen?

Nehmen wir als Beispiel die Vorbereitung auf die Firmung bzw. Konfirmation. Tausende Gemeinden wissen zwar, dass die traditionellen Wege und das konkrete Leben der Jugendlichen immer weiter auseinanderklaffen. Wäre es nicht reizvoll, neue Wege zu gehen? Mit neuen Wirkungen und Reaktionen wie diese: „Jetzt kenne ich mich als Person besser und freue mich über meine Talente und Fähigkeiten. Ich möchte diese weiter in meiner Gemeinde einsetzen, weil ich damit andere glücklicher machen kann. Und das erfüllt auch mein Leben mit Sinn und Freude!“ Oder Eltern und Pat*innen: „Wir haben gelernt, wie wir in unseren Familien liebevoller miteinander umgehen können. Bei Konflikten gelingt es uns, so zu streiten, dass wir uns wieder versöhnen und einen gemeinsamen Weg finden können!“ Oder Engagierten: „Wir haben so viel positives Feedback bekommen, und das mit weniger Aufwand!“

Wer würde sich nicht über solche Rückmeldungen freuen? Das gibt Mut, sich zu fragen: Was können wir hinkünftig weglassen und was sollten wir verstärken, damit solche Früchte wachsen?

Dr. Georg Plank, Pastoralinnovation


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