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Wie können Kirchen ihre Kommunikation mit allen Mitgliedern verbessern und individueller gestalten? In Österreich bietet sich dafür ein Medium an, das seit Jahrzehnten existiert und Dank einer guten Datenbasis bereits seit langem personalisiert versendet wird: die Kirchenbeitragsvorschreibung.
In der Regel erhalten alle erwachsenen Mitglieder ein bis viermal im Jahr diesen Brief, der durch die Namensnennung, die Adresse und den eingeforderten Betrag eindeutig personalisiert ist. Alle übrigen Elemente, v.a. inhaltliche Hinweise auf kirchliche Angebote, sind allerdings in der Regel standardisiert, von kleinen Ausnahmen abgesehen. Die Empfänger:innen sind meist nicht besonders begeistert, sondern empfinden diesen Brief als das, was es ist: eine nüchterne Zahlungsaufforderung.
Stellen sie sich vor, man würde diesen Brief als Kommunikationsmedium erkennen und nutzen, sodass der/die einzeln:e Empfänger:in einen echten Nutzen und Mehrwert bekommt.
Was wäre, wenn zum Beispiel folgende Elemente die spröde Vorschreibung ergänzen würden: Durch Angebote, die aufgrund des Wohnortes, der Familiensituation und des Einkommens mit hoher Wahrscheinlichkeit zu den Empfänger:innen, ihrer Lebenssituation und ihren Bedürfnissen passen. So würde eine Familie mit Schulkindern zum Beispiel über ein Kinderferienlager oder einen Familienskikurs informiert werden. Oder eine verwitwete Seniorin über ein Seniorentreffen oder einen Besuchsdienst in ihrer Nähe. Oder eine junge Akademikerin über zeitgemäße Angebote für Frauen, usw.
Wer es möchte, kann zusätzlich aus einer thematischen Auswahl bestimmte Kategorien benennen und so noch gezielter gewünschte Informationen erhalten. Das ist ohne weiteres datenschutzkonform machbar. Da eine derartige Kirchenbeitragsvorschreibung als Massenmedium eine attraktive Werbeplattform bieten würde, wird so eine Maßnahme sofort den Anreiz für kirchliche Anbieter und Organisationen erhöhen, zielgruppenspezifische und qualitätsvolle Angebote und Initiativen zu entwickeln, um in den Genuss dieser Werbemöglichkeit zu gelangen.
Moderne Druckereien können mittlerweile auch bei Massenaussendungen jeden Brief individuell durch passende Beilagen ergänzen und sogar das Kuvert grafisch individuell anpassen. So könnte man noch deutlicher machen, das mit dem geforderten Beitrag Sinnvolles und zu „meinem“ Leben Passendes geleistet wird.
Das Ziel ist glaubwürdige Beziehungspflege, auch und gerade mit Menschen, die selten oder gar nie in direkten Kontakt mit ihrer Kirche kommen.
Vielleicht inspiriert diese „gestorbene“ Idee jedoch den einen oder die andere Leser:in, sodass sich daraus eine eigene Initiativen entwickelt: kreativ, kontextuell und fruchtbar?
Gründer Georg Plank veröffentlicht wöchentlich Impulse für mehr Innovationen in christlichem Spirit und freut sich über zahlreiches Feedback. In Zukunft planen wir weitere Blogs durch unsere Referenten und Ecclesiopreneure.
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