William Ury: Schwierige Verhandlungen
Auf diesen Autor bin ich durch einen Podcast von Carey Nieuwhof gestoßen, bei dem er William Ury, den berühmten Mitbegründer...
Wie oft müssen sich in der Kirche engagierte Menschen vorwerfen lassen, dass die Kirche Frauen diskriminiert! Das betrifft hauptsächlich die katholische Kirche, weil sich Rom beharrlich weigert, Frauen zu den Weiheämtern zuzulassen. Damit sind Diakone, Priester und Bischöfe automatisch Männer. Mit Ausnahme einiger Beispiele wie Äbtissinnen bedeutete das seit Jahrhunderten, dass Entscheidungspositionen und qualifizierte Tätigkeiten nahezu ausschließlich von Männern ausgeübt wurden.
Stimmt dieser Befund auch heute noch? Werden Frauen auch heute noch nur im Büro, in der Küche oder im Kirchenputz zugelassen?
In der deutschsprachigen Welt schauen die Fakten anders aus. Während früher fast nur Priester seelsorgliche und pastorale Dienste ausübten, sind in vielen Diözesen mittlerweile mehr als die Hälfte des pastoralen Personals „Laien“ im kirchenrechtlichen Sinn, also nicht geweihte Christgläubige. Der Begriff taugt nicht für die von mir angesprochenen Personen, weil diese heutzutage ja theologisch gebildet, kirchlich angestellt und oft mit bischöflicher Sendung tätig sind. Innerhalb dieser „Laienprofis“, wie ich sie gerne in paradoxer Weise bezeichne, bilden in der Regel Frauen die Mehrheit.
Dazu vier Beispiele:
Weitere solche Fakten gibt es im Ordensbereich oder im weltkirchlichen Kontext. Ja selbst im Vatikan sind inzwischen nicht nur ein Viertel aller Angestellten weiblich, sondern unter Papst Franziskus wurden v.a. seit seiner Kurienreform verstärkt Frauen in Führungspositionen berufen nach der Devise: Entscheidend ist die Qualifikation und nicht die Weihe.
Hintergrund der aktuellen Blogstaffel:
Vor einigen Jahren beeindruckte und beeinflusste das Buch „Factfulness“ und die Stiftung „Gapminder“ meine Sicht der Welt und mein Denken über Probleme und deren Lösung.
In dieser Blogstaffel möchte ich einige Prinzipien dieses Buches auf die Kirche anwenden. Mit zehn simplen Beispielen soll aufgezeigt werden, dass auch in diesem Bereich wesentlich mehr Fortschritte erzielt werden konnten als von vielen wahrgenommen wird. Damit sollen Probleme und Rückschritte nicht geleugnet oder relativiert werden. Im Gegenteil, der Blick auf bereits Gelungenes soll Kraft und Kreativität auslösen, sich weiterhin lösungsorientiert und leidenschaftlich für Innovationen zu engagieren.
Gründer Georg Plank veröffentlicht wöchentlich Impulse für mehr Innovationen in christlichem Spirit und freut sich über zahlreiches Feedback. In Zukunft planen wir weitere Blogs durch unsere Referenten und Ecclesiopreneure.
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