Circle of Influence
Georg Plank

Circle of influence

Der „Circle of Influence“ ist ein Modell, das von Stephen R. Covey in seinem Buch „The 7 Habits of Highly Effective People“ bekannt gemacht wurde. Er unterscheidet dabei zwischen drei Bereichen:

  1. Der Circle of Concern = Bereich der Sorge

Dieser Bereich repräsentiert all die Dinge, über die man zwar besorgt ist, die aber außerhalb unserer Kontrolle liegen. Dies können globale Ereignisse, das Verhalten anderer Menschen, politische Entscheidungen oder Naturkatastrophen sein. Man kann in diesem Bereich weder direkt Einfluss ausüben noch Entscheidungen treffen. Wie beim Wetter!

  1. Der Circle of Influence = Bereich des Einflusses

Hier geht es um all die Dinge, die wir zumindest beeinflussen können. Dies können persönliche Entscheidungen, Verhaltensweisen, Reaktionen auf Ereignisse sein oder auch die Art und Weise, wie wir mit anderen Menschen interagieren. Jede:r hat die Fähigkeit, in diesem Bereich aktiv zu handeln und Veränderungen herbeizuführen, auch wenn man nicht die Kompetenz für Entscheidungen innehat.

  1. Der Circle of Control = Bereich der Kontrolle

Der Kontrollkreis bezieht sich auf all die Dinge, die jemand tatsächlich direkt kontrollieren kann. Das reicht von den eigenen Gedanken bis hin zu Entscheidungen, Handlungen und Reaktionen auf Ereignisse. Hier kann man aktiv und selbständig gestalten, wie man auf verschiedene Situationen reagiert und welche Maßnahmen man ergreift.

Von diesem einfachen Konzept haben ich und viele Teilnehmer:innen unserer Kurse stark profitiert. Man lernt zu unterscheiden, in welchen Bereich man wie viel Energie und Aufmerksamkeit steckt. Die Idee des „Circle of Influence“ unterstreicht auch die Bedeutung der persönlichen Verantwortung und Selbstwirksamkeit, indem sie uns ermutigt, die Dinge zu ändern, die wir ändern können, und uns weniger auf diejenigen Dinge zu konzentrieren, die außerhalb unserer Kontrolle liegen. Indem wir unsere Energie auf die Dinge richten, die wir kontrollieren können, können wir Stress reduzieren, der oft durch das Grübeln über Dinge verursacht wird, die außerhalb unserer Kontrolle liegen. Dies trägt auch bei kirchlich engagierten Menschen  zu einer besseren emotionalen Gesundheit und generellem Wohlbefinden bei.

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