Verwandelt wirken
Georg Plank

Verwandelt wirken

Biblische Gestalten wie König Saul im Alten oder Saulus im Neuen Testament stehen in einer Reihe unzähliger Männer und Frauen, die Gott nicht nur verändert, sondern zutiefst erneuert und verwandelt hat. Bei aller Unterschiedlichkeit steht am Beginn solcher verwandelnder, also „eucharistischer“ Prozesse, immer eine persönliche Erfahrung, die Ehrfurcht und Begeisterung auslöst.

Dies erfasst den ganzen Menschen und verstärkt die Sehnsucht nach einem Leben in Einheit mit Gott: „Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir.“ – so bringt es Paulus auf den Punkt. Auch in nachbiblischen Zeiten bis zur Gegenwart sind es solche Menschen, durch die Gott liebevoll, heilsam, friedensstiftend und machtvoll wirkt. Kirchliches Handeln soll diesen Erfahrungen den Weg bereiten. Das heißt oft, jegliche externe und interne Hindernisse dafür ehrlich wahrzunehmen und konsequent aus dem Weg zu räumen. Und ich will Ihnen nichts vormachen: Das ist oft mit Widerstand, Ignoranz und manchmal auch Mobbing und Verfolgung verbunden, auch durch Menschen, von denen man sich das am wenigsten erwartet hätte.

Die durch den ALPHA Kurs weltweit bekannte anglikanische Kirche „Holy Trinity Brompton“ in London bringt das so auf den Punkt: „Our vision is to play our part in the evangelisation of the nation, the revitalisation of the church and the transformation of society.“

Jegliches Handeln im Namen Jesu und in Seinem Geist hat eine solche fundamentale Verwandlung zum Ziel: Individuell, kirchlich und gesellschaftlich. Kein Gottesdienst, keine Gemeinschaft, aber auch keine soziale Aktivität oder Planungsbesprechung sind davon ausgenommen. Je stärker die Bereitschaft ist, auch in ganz alltäglichen und profanen Bereichen dem Heiligen Geist Landeplätze zu bereiten, umso eher wird hier und heute Reich Gottes erfahrbar. Zusammengefasst finden wir dieses Phänomen in der Szene der Verklärung:

„Während Jesus betete, veränderte sich das Aussehen seines Gesichtes und sein Gewand wurde leuchtend weiß.“

(Lukas 9,29)

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Ein Kommentar
  1. Lieber Georg! Herzlichen Dank für deine Blogs! Ich lese deine Beiträge sehr gerne und jedes Mal ist für mich etwas dabei. Danke für deinen Einsatz und das Teilen deiner Gedanken!

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