

Automatischer Kirchenrabatt
Durch die zunehmende Entfremdung, ja das gewachsene Misstrauen zwischen Kirchen und ihren Mitgliedern steigt die Anzahl der Menschen überproportional, die...
Im Advent stellt sich die Frage: Sollten kirchliche Aktivitäten nicht in erster Linie unter dem Aspekt behandelt werden, was es heute bedeutet, Gott den Weg zu bereiten? „Jedes Tal soll sich heben, jeder Berg und Hügel sich senken. Was krumm ist, soll gerade werden, und was hüglig ist, werde eben.“, heißt es bei Jesaja 40,4. Was sind die Schlaglöcher, die heute das Kommen Gottes vereiteln? Was die Hindernisse, die aus dem Weg geräumt werden müssen? Welche krummen Traditionen verhindern heute, dass Menschen Gott erfahren? Welche Stolpersteine machen es unnötig schwer, sich für die Nachfolge Jesu zu entscheiden?
An diesem Punkt der Debatte weisen die einen darauf hin, dass es sich entweder um weltkirchliche Regelungen oder unaufgebbare Traditionen handelt und die anderen verweisen auf Kirchen, die trotz geänderter Regeln genauso im Kontext von Säkularisierung und Moderne marginalisiert werden und an Relevanz verlieren.
Aus Innovationssicht lässt sich feststellen: Innovationen fanden und finden nie unter optimalen Bedingungen statt. Sie stießen und stoßen nie sofort auf allgemeine Begeisterung, sondern sind oft mit massiven Widerständen, Verleumdungen und Verfolgungen konfrontiert. Sie wurden und werden selten von oben – top down – verordnet, sondern entstehen dort, wo das Problembewusstsein am stärksten ist. Dann werden mutig neue Wege angelegt, Hindernisse überwunden und Brücken gebaut.
Gründer Georg Plank veröffentlicht wöchentlich Impulse für mehr Innovationen in christlichem Spirit und freut sich über zahlreiches Feedback. In Zukunft planen wir weitere Blogs durch unsere Referenten und Ecclesiopreneure.
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Ein zentrales ,,Schlagloch“ könnte die Konsumorientierung unserer Gesellschaft sein, die den Bundesgedanken schwer verständlich sein lässt. Aus dieser Konsumorientierung entsteht schnell die Versuchung der Klerikalisierung, wie Papst Franziskus in einer Ansprache zum Weltjugendtag in Brasilien bemerkte, weil es für Menschen bequemer erscheint. Nachfolge kann man/frau aber nicht delegieren.
Relevanz ist dann auch ein schillerndes Kriterium, gerade im Blick auf Jesu Worte im Tagesev. vom Dienstag der 1. Adventswoche, Lk 10,21, da Relevanz vermutlich eher von den Weisen und Klugen der jeweiligen Gesellschaft bestimmt wird, und denen etwas vom Kern des Evangeliums verborgen bleibt.
Den Blick auf die verfolgte Kirche in China oder anderswo habe ich leider nicht so, um Innovationen, die sich dort bewähren / zeigen, zum 3. Abschnitt dieses Beitrag dazulegen zu können.
Ausgehend vom Tagesevangelium heute, Mt 7, 21.24-27, kommt es ja darauf an, Jesu Worte zu hören und danach zu handeln.
Im Buch Rebuilt beschreibt Pfr. White Erfahrungen mit einem Christsein, welches stark von der Konsumkultur bestimmt ist.
Dann bestimmt das Gefallen die Rezeption des Wortes stärker.
Und im Grunde ist Christwerden, also Gott (im eigenen Leben) den Weg zu bereiten, etwas, was das Selbstverständnis des Erwachsenseins in Frage stellt. Denn dann suchen Menschen aktiv, den Willen Gottes umzusetzen, bei aller Offenheit, die es dazu auch braucht.
Diese Kultur hat viele in eine Abhängigkeit geführt,
ob von Energie, oder bestimmten Dienstleistungen.
Die Diskussionen über neue Wege (das biblische Wort wäre Umkehr) ist ja gerade ziemlich präsent.
Papst Franziskus hat in diesem Zusammenhang den Klerikalismus als Versuchung beschrieben, dass nämlich der Laie das Wegbereiten an den Profi abgibt und der es auch übernimmt, statt wie in Eph 4,
sich dafür einzusetzen, dass das Volk Gottes (also die Laien) seinen Dienst machen kann.