Pastoralinnovation Bonustext
Georg Plank

Liturgieerneuerungen ohne kirchenrechtlichen Änderungen

Aus einer historisch großen Vielfalt im Beten und Feiern von Gottesdiensten ist in der katholischen Kirche vielerorts eine liturgische Monokultur entstanden. Egal, zu welchem Anlass: Alles muss mit einer Eucharistiefeier verbunden sein!

Im Geist nachhaltiger Erneuerung erweitern Großpfarreien und Seelsorgeräume unterdessen ihre gottesdienstlichen Angebote, auch am Sonntag. Dabei achten sie auf die Vielfalt christlicher Spiritualität und sprechen gezielt bestimmte Zielgruppen an. Einer der Vorteile: Nichteucharistische Gottesdienste und Gebete können grundsätzlich von allen dafür geeigneten Personen geleitet und durchgeführt werden. Es gibt dabei auch kein Predigtverbot für Laien. Frauen gestalten Gottesdienste von und mit Frauen; Taizégebete und andere kontemplative Gebetsformen sprechen Menschen an, die vor allem in Stille und Kontemplation Gott suchen; eine gut ausgebildete Worshipband erschließt kirchenfernen jungen Menschen durch Musik einen Weg zum persönlichen Glauben; Naturbegeisterte entwickeln einfache Gebetsformen im Freien; Wortgottesleiter:innen gestalten Firmen- und Vereinsjubiläen in deren Locations oder bieten seelsorgliche und spirituelle Begleitung für Führungskräfte an.

Bei allen Aktionsideen und Projekten gibt es Verantwortliche, die sich im Sinne konkreter Anwaltschaft für konstruktive Einfachheit einsetzen. Sie achten darauf, dass zunächst klar ist, warum man etwas macht und was man damit erreichen will. Alle Umsetzungsschritte und auch die eingesetzten Mittel wie Zeit, Geld oder andere Ressourcen müssen sich auf diesen definierten Sinn und Zweck beziehen. Ein vernünftiges Verhältnis von Reden und Tun, von Planen und Umsetzen und von Aufwand und Nutzen muss immer im Auge behalten werden. Hilfreich kann dabei die Unterscheidung zwischen „Musts“, „Nice-to-haves“ und „No-gos“ sein. Was ist absolut notwendig für die jeweilige Sache und darf keinesfalls fehlen? Was kann zwar einen guten Beitrag leisten, kann aber bei Zeit- oder Ressourcenmangel auch verringert werden oder entfallen? Und was darf nicht passieren, weil es das Gute stören oder zerstören würde?

Diese einfache Methode führt bei konsequenter Anwendung unweigerlich zu weniger Aufwand und mehr gewünschten Ergebnissen und lässt sich auf alle Maßnahmen, Prozesse, Umstrukturierungen und pastorale Bereiche anwenden.

Pastoralinnovation - das Buch

"Ich habe dieses Buch für alle geschrieben, die Kirche an alten und neuen Orten innovieren wollen - mit vielen konkreten Beispielen, erhellenden Hintergründen und überraschenden biblischen Inspirationen - in leicht verständlicher Sprache und nicht ohne Humor! Geeignet für haupt- und ehrenamtliche Engagierte, für alle Interessierten an christlich inspirierter Innovation und für alle, die als distanzierte Kritiker:innen Interesse daran haben, dass Kirchen die Gesellschaft glaubwürdig und positiv mitgestalten." - Georg Plank

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