Tausende Gemeinden ist zwar bewusst, dass die traditionellen Wege der Vorbereitung und das konkrete Leben der Jugendlichen immer weniger zusammenpassen. Viel spricht also für neue Visionen und Strategien. Wäre es nicht reizvoll, wenn z.B. nach der Firmung bzw. Konfirmation mehr Jugendliche als bisher sagten: „Jetzt kenne ich mich als Person besser und freue mich über meine Talente und Fähigkeiten.“ Oder sogar: „Ich möchte diese weiter in meiner Pfarrgemeinde einsetzen, weil ich damit andere glücklicher machen kann. Und das erfüllt auch mein Leben mit Sinn und Freude!“ Oder was, wenn Eltern und Pat:innen rückmeldeten: „Wir haben gelernt, wie wir in unseren Familien liebevoller miteinander umgehen können und bei Konflikten besser so streiten, dass wir uns wieder versöhnen und einen gemeinsamen Weg finden können!“ Oder wenn alle bei der Vorbereitung Engagierten sagen könnten: „Wir haben so viel positives Feedback bekommen, über die Stimmung, den persönlichen Zugang zum Glauben und generell auf das Pfarrleben. Das Erstaunliche dabei ist, dass diese Wirkungen sogar mit weniger Aufwand möglich geworden sind!“
Wer solche Rückmeldungen als visionsrelevant erachtet, kann fragen: Was können wir hinkünftig weglassen und was sollten wir ab sofort verstärken, damit eben solche Früchte wachsen?
Stellen Sie sich vor, was eine solche Haltung für wiederkehrende und aufwändige Prozesse wie eben Sakramentenvorbereitung, Pfarrblatterstellung oder Sozialaktivitäten bedeuten könnte!