Pastoralinnovation Bonustext
Georg Plank

Nobelpreisträger für Physik und gläubig?

Der weit über seine Heimat Österreich hinaus renommierte Experimental- und Quantenphysiker und Nobelpreisträger für Physik 2022 Professor Anton Zeilinger bekennt im Blick auf seine Forschungen:

„Das Lesen alter Texte führt einem vor Augen, dass sich an den grundlegenden menschlichen Problemen in den vergangenen 3000 Jahren nichts geändert hat. Da sind wir auf der gleichen Stufe wie damals. Wenn der Zeitrahmen überhaupt reicht: Vermutlich schlagen wir uns schon seit 20.000 oder 100.000 Jahren mit den gleichen Problemen herum.“ Und zum Geheimnis des Lebens meint der Naturwissenschaftler: „Es ist eine Tatsache, dass unsere Welt offensichtlich so konstruiert ist, dass also die Naturgesetze genau so beschaffen sind, dass Leben möglich ist. Es gibt etwa Untersuchungen, dass zum Beispiel Kohlenstoff nicht existieren würde, wenn die Naturkonstanten nur ein kleines bisschen anders wären. Kohlenstoff entsteht ja im Inneren von Sternen – und ohne Kohlenstoff kein Leben.“

Viele Menschen schöpfen ihr Verständnis von Einheit in Vielfalt vor allem aus der Kunst. Ob bildende Kunst, Musik, Literatur, Theater oder Tanz oder sonst eine der unerschöpflichen Ausdrucksformen menschlichen Denkens und Fühlens, Empfindens und Suchens – im sinnlich Wahrnehmbaren öffnen sich die nicht messbaren Dimensionen von Menschsein, ja von Leben mitten in einer unfassbaren Fülle von Leben. Während des ersten Jahres der Coronapandemie habe ich jeden Morgen im formatmäßigen riesigen Bildband „Peoples and Places of the Past“, dem „National Geographic Illustrated Atlas of the Ancient World“ gelesen und meditiert. Allein der weltweite Blick in vergangene Kulturen löste bei mir Gefühle des Staunens und der Dankbarkeit aus. Ganz ähnlich geht es vielen Menschen, die sich mit zeitgenössischer Kunst beschäftigen und sich von ihr berühren lassen. Trotz aller medialen Möglichkeiten eröffnen weltweit immer mehr Kunsttempel ihre Pforten. Bei vielen Ausstellungen bilden sich lange Warteschlangen, weil man bestimmte Werke einfach einmal mit eigenen Augen und physisch gesehen haben will. Bei Konzerten ist es genauso, weil es trotz der hohen Qualität, mit der heute jede:r ein exzellentes Musikerlebnis genießen kann, für viele Menschen noch immer einen unersetzlichen Höhepunkt darstellt, bestimmte Musikstücke, Orchester oder Bands live und physisch-sinnenhaft zu erleben. Das wurde in den Lockdowns der Coronakrise besonders schmerzhaft spürbar, auch wenn viele dankbar waren, dass durch digitale Technologien wenigstens nicht nichts passierte.

Pastoralinnovation - das Buch

"Ich habe dieses Buch für alle geschrieben, die Kirche an alten und neuen Orten innovieren wollen - mit vielen konkreten Beispielen, erhellenden Hintergründen und überraschenden biblischen Inspirationen - in leicht verständlicher Sprache und nicht ohne Humor! Geeignet für haupt- und ehrenamtliche Engagierte, für alle Interessierten an christlich inspirierter Innovation und für alle, die als distanzierte Kritiker:innen Interesse daran haben, dass Kirchen die Gesellschaft glaubwürdig und positiv mitgestalten." - Georg Plank

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