Stabil und flexibel zugleich
Georg Plank

Stabil und flexibel zugleich

Heute wird oft von Resilienz gesprochen, also der Fähigkeit, mit Schwierigkeiten und Krisen gut umgehen zu können. Manche Forscher:innen sehen Resilienz eher als Persönlichkeitsmerkmal, andere betonen, dass Resilienz das Ergebnis eines Prozesses zwischen Einzelpersonen und ihrem sozialen Umfeld ist. So oder so ergibt sich Resilienz meist aus einer dynamischen Balance von Stabilität und Agilität. Wie bei einer Pflanze braucht es stabilisierende Elemente, damit sie nicht vom kleinsten Windstoß zu Boden gedrückt wird. Sie braucht aber auch Nachgiebigkeit und Flexibilität, damit derselbe Windstoß den Halm oder Stamm nicht knickt oder gar bricht. Dieses Bild kann helfen, in unterschiedlichen Situationen einen angemessenen Weg zu finden. Bei vielen Themen und Werten schaffen Polaritäten ein konstruktives Spannungsfeld: Stabilität und Flexibilität, Tradition und Innovation, Bewahrung und Veränderung oder Arbeit und Muße, um nur einige zu benennen.

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Georg Plank·Vor 2 Tagen ·2 min. Lesedauer
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2 Kommentare
  1. Danke, Georg! Endlich eine schlüssige und umfassende Erklärung von Resilienz. Für die Kirche, die Pfarre, jede:n Christ:in ist wohl die „richtige Mischung“ aus Tradition und Innovation, Bewahrung und Veränderung Voraussetzung für eine Entwicklung in die „richtige Richtung“.
    In der Eucharistie nennt man dies „Wandlung“.

  2. Im Rahmen meiner beruflichen Tätigkeit hatte ich mal das Glück, einen Vortrag des em. Physikprofessors Herbert Pietschmann zum Thema Konfliktmanagement zu hören. Dabei stellte er sein Modell der HX-Verwirrung vor. Einen guten Einblick in dieses Modell bietet folgender link: https://www.wirtschaftsmuseum.at/media/publikationen/vortraege/2014/2014-09-24_Pietschmann.pdf
    Damit hat er sowohl ein praktikables Werkzeug zur Konfliktbewältigung und eine recht interessante Sichtweise zum Thema Resilienz angeboten.

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