Guter Hirte
Georg Plank

Guter Hirte

„Der Herr ist mein Hirt, nichts wird mir fehlen. Er läßt mich lagern auf grünen Auen und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.“ (Ps 23,1-2)

Die katholische Kirche feiert heute den Sonntag des Guten Hirten.

In der Antike bestand die Wirtschaft vorwiegend aus Ackerbau und Viehzucht. So erwähnt das Alte Testament oft den Hirten. Wegen seiner Fürsorge wird der Hirt zum Bild Gottes oder des Herrschers. Israel nannte ebenso wie die Sumerer, Babylonier, Assyrer und Griechen seinen König „Hirte“.

Das galt allerdings nicht mehr in hellenistischer Zeit: da hatten die Hirten den Leumund von Betrügern und Banditen.

Die Predigt Jesu nimmt die alte Vorstellung vom Hirten wieder auf: Er nennt sich selbst den Guten Hirten. „Ich kenne die Meinen und die Meinen kennen mich.“ (Joh 10, 14)

Wer jemals im Nahen oder Mittleren Osten die große Einheit zwischen Hirten und Herden erlebt hat, das gegenseitige Vertrauen, die Innigkeit des gemeinsamen Lebens, die Fürsorge der Hirten, wird erahnen, welch tiefe Aussagen über die Zärtlichkeit Gottes im Bild des Hirten formuliert sind.

Quelle: Josef Fink: Gott im Alltag, S.131, Weishaupt Verlag, vgl. https://www.weishaupt.at/?area=1&x=5&y=12&s=Josef+Fink

Impuls: Für wen darf und soll ich wie ein guter Hirte sein? Wie eine liebevolle Mutter?

 

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