

Countdown für Gott
Im Universum, soweit die Astronomen dies heute vage kennen, gibt es 100 Millionen Milchstraßen. die sich in einem unendlich großen...
Eine sterile Theologie hat mir immer Probleme gemacht. Als man uns in meiner Studienzeit einmal sogar den Besuch des Balletts „Der Feuervogel“ von Igor Strawinski verbot, bin ich über ein Baugerüst aus dem Priesterseminar ausgestiegen, um in den Genuß des feinen Tanzes und der Musik zu kommen. Als ich etwa zur selben Zeit so weit war, den Linkswalzer zu beherrschen, wurde ich wegen des Tanzens beim Bischof angezeigt. Ich nahm es gelassen hin. Dem Bischof Dr. Schoiswohl prophezeite ich aber, daß die Theologen bald tanzen würden. Schon zwei Jahre später wurde im Priesterseminar für Tanzkurse geworben.
Im Alten Testament prägt Tanz die Liturgie. David tanzt vor der Bundeslade. Mirjam tanzt nach dem Durchzug durchs Schilfmeer. Israel tanzt beim Herbstfest in Schilo. In den Gemeinden der frühen Kirche wird getanzt. Der Kirchenschriftsteller Hippolyt definiert Christus selbst als Vortänzer der Seligen im kosmischen Reigen. Auch Franz von Assisi tanzt.
Das Konzil von Avignon verbot den Tanz in der Kirche. Heute aber, da die Kirche mit den „Völkern des Tanzes“ in der Dritten Welt eine eigenartige Auferstehung erlebt, dreht sich auch in der traurigen abendländischen Kirche schon manchmal eine Gemeinde im heiligen Reigen. Und gut so. Im Slowenischen heißt das Paradies „Sveti Rai“, der heilige Reigen. Schönen Tanz noch heute!
Quelle: Josef Fink: Gott im Alltag, S.206, Weishaupt Verlag, vgl. https://www.weishaupt.at/?area=1&x=5&y=12&s=Josef+Fink
Impuls: Vielleicht könnte ich den Film „Footloose“ aus dem Jahr 1984 anschauen?
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