1. Staffel, Folge 8 – Zeit: 34:20-37:38
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Gaius klopft an die Tür von Matthäus‘ Eltern, um sein Versprechen einzulösen. Er übergibt ihnen den Schlüssel von Matthäus‘ Haus und berichtet, was passiert ist. Seine Eltern wollen immer noch nicht viel von ihrem Sohn wissen, freuen sich jedoch deutlich, als sie merken, dass Gaius Matthäus freundschaftlich verbunden war.
Im Gespräch rund um die Heilung des Gelähmten bemerkt Gaius: „Wir wissen nicht, welche Form von List oder Illusion im Spiel gewesen ist.“ Obwohl er selbst dabei war, zieht er die Möglichkeit eines Wunders gar nicht in Betracht. Aber da alle Charaktere in THE CHOSEN länger aufgebaut werden, ist anzunehmen, dass er auch in Zukunft noch eine Rolle spielen wird. Vielleicht ist er der römische Hauptmann, der bei der Kreuzigung Jesu anwesend sein und sagen wird: „Wahrlich, dieser Mensch war Gottes Sohn“ (Markus 15,39)?
Und dann wäre da noch der Hund. Hunde galten im Judentum als unrein und wurden dezidiert nicht als Haustiere gehalten. Werden sie in der Bibel erwähnt, dann meist in negativem Kontext. In Sprüche 26,11 heißt es z.B.: „Wie ein Hund, der zurückkehrt zu dem, was er erbrochen hat, so ist ein Tor, der seine Dummheit wiederholt.“ Der Hund als Begleiter des Außenseiters Matthäus war also gut gewählt. Es ist rührend, dass er ihn nun seinen Eltern zum Schutz hinterlässt – und wohl auch darauf hofft, dass sie ihm entgegen den üblichen Gepflogenheiten ein neues Zuhause geben.
Impulsfrage: Welche Rolle spielen Wunder in meinem persönlichen Glauben?
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