2. Staffel, Folge 5 – Zeit: 15:47-20:13
https://www.angel.com/watch/the-chosen/episode/4533b07d-e08f-4ee8-b32d-a265a9ffc72d/season-2/episode-5/spirit
Johannes der Täufer ist auf dem Weg nach Jerusalem, um König Herodes öffentlich dafür zu kritisieren, seine Frau verstoßen und dafür die Frau seines Bruders geheiratet zu haben. Diese Anklage und sein allgemeiner Ruf als „Aufrührer“ werden Johannes später das Leben kosten.
Im Gespräch mit Jesus zeigt sich dieser besorgt um seinen Cousin. Johannes fragt seinerseits Jesus, warum dieser alles „so langsam angehen lässt“. Wie die Jünger:innen und alle anderen, die in Jesus den Messias sehen, hofft Johannes auf konkrete, großangelegte Aktionen Jesu.
Jesus verweist darauf, dass er immer wieder bewusst die Abgeschiedenheit sucht. Nach vielen Anstrengungen (vergleiche z. B. den gestrigen Impuls zu Folge 3) braucht er Zeit, um eine große Predigt vorzubereiten.
Auf den Vorwurf des Johannes, zu langsam unterwegs zu sein, entgegnet er: „Ich werde Geschichten erzählen, die für manche Leute Sinn ergeben. Und für andere nicht. Und genauso wird es immer sein.“ Jesus weiß, dass Wunder nur eine Seite des Reiches Gottes sind. Wunder werden vergessen und können gegeneinander ausgespielt und missbraucht werden. Für Jesus geht es immer zuerst um die Beziehung. Innerhalb einer Beziehung mit Gott kann alles geschehen. Auch Wunder.
Impulsfrage: Die Macher der Serie fangen die Vertrautheit zwischen Johannes und Jesus schön ein. Johannes sieht sich eindeutig als Wegbereiter Jesu und Jesus pflichtet ihm schmunzelnd bei: „Du hast Gottes Werk getan, wenn auch auf… spezielle Art.“
Habe ich das Gefühl, Gottes Werk zu tun? Vielleicht auf eine ganz spezielle Art?
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